Rosenau    Google Wanderkarte

    Rosenau (sl. Rožòava) gehört zur bedeutendsten Stadt von Nord-Gömör. Seit 1776 ist die Stadt Sitz des gleichnamigen Bistums. Ursprünglich eine bedeutende Bergbaustadt mit umfangreichen Privilegien. Das Zentrum bildet einen quadratischen Marktplatz mit beachtenswerten Gebäuden aus den vergangenen Jahrhunderten. In der Stadt befinden sich auch einige interessante Kirchen.
    Die Bischofskathedrale, ursprünglich Pfarrkirche, ist ein mächtiger gotischer Bau mit schönem Gewölbe und barocker Einrichtung. Zu der wertvollsten ursprünglichen Ausstattung gehört das Tafelgemälde aus dem Jahr 1513. Sie stellt die hl. Anna Selbdritt (Meterzie) dar. Es wird vermutet, dass die Bruderschaft der Bergleute das Tafelgemälde errichten ließ. Den Hintergrund des Bildes stellen Szenen aus ihrer eigenen Arbeitswelt, Tätigkeiten aus dem Bereich des Bergbaues und der Verhüttung dar. Interessant ist das Sakramentshäuschen aus dem Jahr 1507.
    Bei der Pfarrkirche befindet sich das klassizistische Gebäude des Stadtspitals. In der Hausreihe am Marktplatz befinden sich das Franziskanerkloster und die Kirche mit barocker Einrichtung.
    Zur Dominante des Marktplatzes und zum Wahrzeichen Rosenaus gehört der Stadtturm, der früher Teil des alten, heute nicht mehr existierenden Rathauses gewesen war. An Stelle des seinerzeit abgebrannten Rathauses wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts von der evangelischen Gemeinde für die Jesuiten, die barocke Jesuitenkirche errichtet. Den Marktplatz dominiert nach vielen Jahrzehnten wieder das Standbild der Franziska von Andrássy, welches in der Vergangenheit entfernt wurde. Das gegenwärtige Rathaus ist im aus dem Jahr 1711 stammenden Gebäude untergebracht.
    Vor der barock-klassizistischen bischöflichen Residenz aus dem Ende des 18. Jahrhundert erhebt sich die barocke Pestsäule. Die Lage der evangelischen Kirche aus dem Ende des 18. Jahrhundert entspricht den Vorschriften, die mit dem Toleranzpatent verbunden waren. Zusammen mit der Sezessionskirche der Reformierten Kirche aus den Jahren 1904-1905 stehen sie außerhalb des Marktplatzes.
    Im Jugendstil-Gebäude aus dem Jahr 1910 ist das beachtenswerte Bergbaumuseum mit den Dauerausstellungen aus der Geologie, den Naturwissenschaften, dem Bergbau und des Hüttenwesens untergebracht.
    Südlich der Stadt Rosenau erstreckt sich das Silica-Plateau (Silická planina). Es ist Bestandteil des Nationalparks Slowakischer Karst. Nördlich führen Wanderwege in das Gebirge Volovské vrchy (wörtlich „Wolowetz-Berge“) und auf dessen Hauptkamm.

LANDKARTEN:
         

FOTOALBEN:
                                             



Zips | Gömör | Liptau | Oberes Grantal | Slowakisches Paradies | Hohe Tatra | Niedere Tatra | Belaer Tatra
Pieninen | Zipser Burg | Kirche des hl. Jakob | Burg ¼ubovòa | Krásna Hôrka | AquaCity | Bešeòová | Tatralandia | Vrbov | Vyšné Ružbachy